Italien Spotcheck: Wellenreiten in Levanto
Einer der besten und bekanntesten Surfspots in Italien ist Levanto. In dieser besonders windgeschützten Bucht laufen auf Grund der besonderen Meerestopographie mit die größten Wellen am italienischen Festland. Voraussetzung ist ein West oder Südwest Swell.
In guten Jahren soll es hier bis zu 100 surfbare Tage geben. Durch die mittlerweile sehr guten Swell Forecasts im Internet ist dieser Spot von Süddeutschland, Österreich und der Schweiz eine gute Option für einen Kurztrip. Besonders wenn man die Option hat, auch unter der Woche einen der meist sehr kurzen Swells zu jagen.

Surfen bei kleinen Wellen

Surfen bei grösseren Wellen
Surfforecast richtig lesen
Wer sich noch nie mit solch einer Forecast-Karte auseinandergesetzt hat. Es ist ganz einfach: Die Swellhöhe lässt sich an Hand der Farbe erkennen und die Swellrichtung an Hand der kleinen Pfeile. Optimal ist, es wenn die Pfeile im rechten Winkel zur Küste einlaufen. Aber nicht nur die Swellhöhe bestimmt die Qualität der Wellen.
Grundsätzlich gilt: Je weniger Wind es gibt und je länger die Period ist, (Zeitabstand zwischen den Wellen) desto besser wird der Surf. Im italienischen Levanto ist eine Period zwischen ab 8 und 9 Sekunden schon sehr gut, das hängt damit zusammen, dass die Wellen im Gegensatz zum Atlantik oder Pazifik nicht so viel Zeit haben sich auf dem Weg zur Küste zu ordnen.

magicseaweed.com: Swellforecast

magicseaweed.com: Rating, Height & Period
Wer keine Lust hat, sich mit den Swell-Forecast-Karten auseinanderzusetzen, kann natürlich bequem auf Magicseaweed nach Levanto suchen. Hier kann man einfach an Hand der Sterne eine grobe Idee bekommen, wann Levanto surfbar ist. Allerdings sind die Zeitabstände für die oft sehr kurzen Mittelmeerswells ein bisschen grob, so dass man damit nicht genau bestimmen kann, wann es die beste Zeit ist, ins Wasser zu gehen. Ausserdem stimmen die Informationen dort nicht immer. Die Zeit, ins Wasser zu gehen muss man im Mittelmeer übrigens nicht nach der Tide ausrichten. Die Gezeitenunterschiede sind so gering, dass die Breaks bei entsprechendem Swell immer laufen. Besonders an Wochenenden ist es bei gutem Swell in Levanto auch mal schnell ultra crowded.
Parken, Surfspot & Surfboard Quiver
Levanto selber ist ein italienisches schönes Dorf mit einer guten Auswahl an Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, aber schon primär touristisch geprägt und kein Fischerdörfchen wie andere Quellen im Internet behaupten. Wer mit dem (Surf-)Bus kommt und auch darin schlafen will, kann außerhalb der Touristensaison auf den Parkplätzen direkt vor dem Spot mit Meerblick auch über Nacht stehen bleiben.
Levanto ist kein Point Break und so verträgt der Spot auch recht viele Surfer, das Lineup geht eigentlich über die ganze Bucht. Der Einstieg über den Stein / Sandstrand ist einfach und es gibt selten nennenswerte Strömungen. Nur der Shorebreak kann bei grösseren Swells etwas tückisch sein. Als Quiver sollte man eher ein Surfboard mit mehr Volumen nehmen. Damit hat man im Lineup auch einen Vorteil gegenüber den vielen italienischen Shortboardern bei denen moderne Hybridshapes oder Retroshapes oft noch verpönt sind. Empfehlenswerte Surfboards für fortgeschrittene Surfer sind unsere Shapes 5’10 Groveler, 6’4 Wombat oder der 6’4 Retro Fish.
Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten
Wer eine Unterkunft sucht hat ausserhalb der Saison viele Möglichkeiten, eine Möglichkeit ist auch über Air BnB Appartements. Wenn die Wellen dann doch mal zu klein oder zu verblasen ist, bietet sich bei Levanto auch Kultur vom feinsten an. Die Cinque Terre sind direkt in der Nähe fünf malerische kleine Dörfer die sogar unter Unesco Weltkulturerbe stehen. Hier sollte man wegen den engen Strassen dorthin und den schlechten Parkmöglichkeiten von Levanto aus mit dem Regionalzug fahren.
Hier noch ein paar besondere Tipps
Bei Airbnb findet man schöne Appartements auch in unmittelbarer Standnähe. Wer richtig lecker Fisch essen will ist im Restaurant Oasi richtig, dieses liegt zwar auch in Strandnähe, ist aber eher versteckt (also einfach durchfragen oder Google Maps benutzen) und ist nicht ganz billig.
Surfboard Empfehlungen für Italien
Diese Empfehlungen gelten natürlich allgemein für Mittelmeer, Nord- & Ostsee und kleine Atlantik Sommerwellen.
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