Wellenreiten gilt als eine der schwierigsten Sportarten überhaupt. Trotzdem erfreut sich diese Sportart in allen Altersklassen und sozialen Schichten einer immer größeren Beliebtheit – obwohl die Möglichkeiten zum Wellenreiten im deutschsprachigen Raum mehr als beschränkt sind. Zum Erlernen dieser faszinierenden und naturverbundenen Sportart sollte der Einsteiger einen Aufenthalt in einem Surfcamp in Erwägung ziehen. Dort lässt sich das Wellenreiten mit Gleichgesinnten unter professioneller Anleitung in einem Surfkurs lernen.
Aber auch für fortgeschrittene Surfer bieten Surfcamps einige Vorteile. Oft werden sogenannte Guided Tours angeboten, die gerade für Kurzurlauber Vorteile bringen. Damit spart man sich Zeit für die Auswahl der Surfspots und dazugehörige Spotchecks. Man kommt mit der Erfahrung der Guides immer an den aktuell am besten geeigneten Spot und bekommt meistens viele nützliche Tipps dazu.
Die Qualität von Surfcamps ist leider durchaus unterschiedlich und für Laien ist es schwer zu beurteilen welche Camps gute Schulungsqualität, gutes Material (Surfboards und Neoprenanzüge) und zum Urlaubszeitraum gute Surfbedingungen bietet.
Wir haben ein paar Tipps zur Wahl eines Surfcamps zusammengestellt:
- Empfehlungen einholen
- Surfcamp – und Gruppengrösse
- Durchschnittsalter der Campteilnehmer
- Unterrichtssprache
- Entfernung zum Strand
- Schulungsmaterial und Neoprenanzüge
- Direktbuchung oder Reiseveranstalter
Empfehlungen einholen
Grundsätzlich ist es am besten, wenn man sich bei anderen, persönlich bekannten Surfern Tipps für die Wahl des Surfcamps einholt. Empfehlungen aus sozialen Communities wie z.B. in Facebook Gruppen, sollte man nur bedingt vertrauen. Hier tummeln sich auch Surfcampbetreiber oder Leute aus deren Netzwerk tummeln, die dort Eigenwerbung betreiben.
Uneingeschränkt können wir euch schonmal das ineika Surfcamp und Buster Surfboards Testcenter auf Fuerteventura empfehlen.
Surfcamp – und Gruppengrösse
Es gibt sehr kleine und familiäre Surfcamps, wo gerade mal 20 Teilnehmer gleichzeitig Urlaub machen können, wie auch sehr große Surfcamps (z.B. die Zeltcamps an der französischen Atlantikküste) wo locker auch mal 100 Surfer gleichzeitig zum Wellenreiten lernen anwesend sind . Grundsätzlich kann man natürlich davon ausgehen, dass die Schulungsqualität bei kleineren Surfcamps besser ist. Dagegen sind die großen Zeltcamps allerdings oft unschlagbar günstig.
Ein anderer Aspekt ist die Gruppengrösse in der Surfschule und die Homogenität der Gruppe. Optimal sind Gruppengrössen von maximal 8 Surfern mit gleichem Level. Gerade für leicht fortgeschrittene Surfer, die aber noch Anleitung brauchen ist es wichtig, dass sie in einer Gruppe mit Surfern auf gleichem Leistungstand sind. Um hierüber Informationen zu bekommen sollte man sich auf der Webseite des Surfcamps umschauen und / oder vorher beim Surfcamp nachfragen.
Durchschnittsalter der Campteilnehmer
Jedes Surfcamp hat seine eigene Charakteristik und sein Stammpublikum. So macht ein Teenager Party-Surfcamp für den kulturinteressierten Mittdreissiger keinen Sinn und ein kleines Surfcamp in einem marokkanischen Berberdorf keinen Sinn für eine feierwütige Mädelsclique.
Auch hier gilt: besser vorher beim Surfcampbetreiber informieren und mal per email oder telefonisch abklären, ob man in das Surfcamp passt.
Unterrichtssprache
Deutschsprachiger Unterricht ist in Surfcamps kein Standard. Oft ist die Sprache im Praxis- und Theorieunterricht Englisch. Das Englisch ist dabei manchmal auch nicht perfekt verständlich sondern oft noch mit einem lokalen Akzent versehen. Wer deutschsprachigen Unterricht bevorzugt, sollte sich auf jeden Fall vorher erkundigen, ob das auch angeboten wird.
Entfernung zum Strand
Die wenigsten Surfcamps sind direkt am Strand / in Fußreichweite zum Strand. Manchmal sind Surfcamps etwas abgelegen. Wenn man dann keine Anbindung / einen Mietwagen hat, hängt man außerhalb der Surfstunden in dem Surfcamp fest. Um Lage und fußläufige Infrastruktur einschätzen zu können, kann man sich mit Google Maps eine erste Orientierung schaffen.
Schulungsmaterial und Neoprenanzüge
Wer als Anfänger ins Wellenreiten einsteigen will, macht die ersten Schritte zumeist auf sogenannten Foamies, auch Softboards genannt. Das hat den Vorteil, dass das Verletzungsrisiko gering ist und dass man damit recht einfach Weißwasserwellen bekommen kann. Nachteil dabei ist, dass die Surfboards eigentlich nur gut geradeausfahren können und daaa sie recht schwer sind. Wer also schon mehr oder weniger fortgeschritten ist und keine Lust auf die trägen Foamies hat, sollte sich auf jeden Fall nach dem Leihmaterial im Surfcamp erkundigen. Gerade bei etwas höherwertigen Surfboards schaut es da oft schlecht aus.
Ebenso im Verleih sind Neoprenanzüge, die vor Auskühlung auf dem Wasser schützen. Hier kann man vorher schwer herausfinden, was man in einem Surfcamp bekommt (Qualität / Passform / Zustand). Wer hier eigen ist, oder von der Norm stark abweichende Körperdimensionen hat, kann darüber nachdenken einen eigenen Neoprenanzug mitzubringen. Dabei sollte man sich unbedingt vorher beim Surfcamp erkundigen , welche Dicke und Länge dieser haben sollte.
Direktbuchung oder Reiseveranstalter
Was die meisten nicht wissen: viele der grösseren Reiseveranstalter wie Pure, Wavetours oder Suddenrush veranstalten gar nicht alle Surfcamps, die auf ihren Webseiten angeboten werden selber. Man kann sie dort zwar buchen, der Betreiber ist aber nur ein Geschäftspartner der Reiseveranstalter und zahlt diesem eine Provision für jeden vermittelten Gast.
Es lohnt sich also im Internet zu schauen, ob ein von einem großen Surf-Reiseveranstalter angebotenes Surfcamp auch eine eigene Webseite hat. Ist das der Fall, sollte man die Angebote vergleichen und überlegen ob man nicht direkt beim Betreiber Buchen sollte, um einen direkten Kontakt für Fragen zu haben.
Essentials für deinen Surfcamp Aufenthalt
Für den Surfurlaub gilt: Sonnencreme ist nicht gleich Sonnencreme. Da laut EU Standards die Vorgaben für “wasserfeste” Sonnencreme ziemlich lasch sind, sollte man spezielle Sonnencreme für Wassersporter verwenden, am besten welche die nach dem deutlich strengeren australischen/neuseeländischen Standard als wasserfest zertifiziert ist.
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