Die Floßlände ist die älteste Welle in München, hier wurde bereits 1972 das erste Mal ohne Hilfe eines Seils gesurft. Sie gilt als die Geburtsstätte des Riversurfens. An der Welle sind Anfänger willkommen und es gibt eine nette Surfcommunity.
Die Welle läuft nur in der Saison zwischen April und September und je nach Wasserstand der Isar zu bestimmten Zeiten. Ist genug Wasser da läuft sie den ganzen Tag. Die Qualität der Welle ist allerdings stark schwankend. Nur wenn Wasserzulauf, Pegel des Beckens hinter der Welle und die Seit 2016 eingebauten Lamellen optimal zusammenspielen, entsteht eine gute Welle. Der Münchener Surfverein IGSM arbeitet mit der Unterstützung von Prof. Meyer-Staude (Hochschule München) beständig daran die Welle konstant zu machen.
Die Wellencharakteristik
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Wenn die Floßlände optimal steht, hat sie ein sehr schönes, gerades Wellenface. Das Face ist allerdings sehr kurz und kann auf einer Seite ziemlich steil werden. Der Druck der Welle ist recht gering, so dass Surfer über 90 Kilo Schwierigkeiten bekommen sich überhaupt auf der Welle zu halten.
Surfer zwischen 70 und 90 Kilo müssen auf der Welle besonders präzise surfen, weil sie wenig Fehler verzeiht. Vorsicht ist bei der Floßlände geboten, da die Wassertiefe vor der Welle recht gering ist. Unerfahrene Surfer spitzeln gerne mit dem Board vor der Welle ein. Das kann vor allem bei Hardboards zu Beschädigungen am Surfboard führen. Daher sollten Einsteiger erstmal auf Softboards surfen.
Welcher Surfboard Shape für die Floßlände?
Da das Wellenface sehr kurz und steil sein kann, empfiehlt es sich besonders kurze Riverboards (bis ca 5’6) zu fahren, um ein Einspitzeln mit der Surfboard Nose zu vermeiden. Längere Boards kann man auch fahren, diese sollten dann aber besonders viel Nose Rocker (Aufbiegung vorne) haben. Da die Welle recht wenig Druck hat, sollten die Boards in Relation zur Länge besonders breit sein. Je nach Körpergewicht für erwachsene Surfer am besten zwischen 19″ und 20″1/2.
Für First Timer und Beginner empfehlen sich besonders robuste Softboards. Hier hat Buster Surfboards eigene Shapes für das Riversurfen entwickelt. Die Riverboards der Puffy Puffin Serie gibt es in den Längen 4’8 und 5’2. Für den Bau dieser Riverboards wurden hochwertigere Bauweisen als bei Surfboards aus dem Sportkaufhaus verwendet. Durch die hochwertige Bauweise biegen sie sich in der Welle nicht durch und halten länger.
Für Surfer mit Intermediate bis Expert Skill Level bieten sich für die Floßlände Surfboards unserer Space Twin Puffin Serie und unsere klassischen Hardboards an.
Die Space Twin Puffin Surfboards sind von der Konstruktion Hardboards mit einer Softshell Konstruktion. Sie Surfen sich ähnlich performant wie Hardboards, sind aber unempfindlicher.
Maximale Performance bei geringem Gewicht und eine große Auswahl an Shapes bieten unsere klassischen Hardboards. Diese sind mit einer speziellen Technologie „Super Rails“ ausgestattet, um die Gefahr von Beschädigungen bei Kontakt mit der Mauer zu verringern.
Bei den Hardboards funktionieren (je nach Körpergewicht) die Shapes 5’0 und 5’3 der FX Serie am besten, erfahrene Surfer greifen auch gerne zum 5’0 Space Twin.