Die Eisbachwelle in München ist die bekannteste stehende Welle der Welt. Es ist ein druckvoller Riversurfspot mit vielen Tücken. Das Surfen am Eisbach ist sehr anspruchsvoll. Auf die Welle perfekt abgestimmte Surfboardshapes helfen schnell zu lernen oder die eigene Perfomance zu perfektionieren.
Inhaltsverzeichnis
- Wissenswertes über den Eisbach
- Das richtige Surfboard für den Eisbach
- Die Buster Surfboards Riversurf Range
- Buster Surfboards Technologie
- Zubehör für den Eisbach
Wissenswertes über den Eisbach
Locals nennen die Welle einfach nur „Der Bach“, ähnlich wie versierte Partyganger die angrenzende ehemals sehr noble Disco P1 „Oanser“ oder „Stüberl“ nennen. Manchmal nennt man die Welle auch „Die E1“, zur Unterscheidung von der der zweiten Eisbachwelle „E2“. Zusammen mit der Welle an der Münchner Floßlände ist sie die Geburtsstätte des Riversurfens. Die Eisbachwelle ist kraftvoll und hat Druck, wenn auch mit temporären Einschränkungen. Wie bei anderen natürlichen Flusswellen schwankt der Wasserstand. Auch wenn der Einlauf künstlich reguliert ist, verändert er sich je nach Jahreszeit, Isarpegel, Tageszeit und in letzter Zeit vermehrt ohne ersichtlichen Grund.
Das neue Wasserkraftwerk an der Praterinsel mag eine Rolle spielen, auch der Abfluß des Wassers kann die Welle entscheidend verändern. Grundsätzlich nimmt der Wasserpegel die letzten Jahre tendenziell ab. Nach großen Hochwassern sorgen Kiesablagerungen im Flußbett für eine veränderte, meist flachere Welle.
Im Laufe der letzten 30 Jahre haben sich die Locals natürlich Gedanken über eine Verbesserung der Welle gemacht. Verschiedene sichtbare und unsichtbare Einbauten haben die Welle erst ganzjährig surfbar und zu dem gemacht was sie heute ist.
Die wirklichen Probleme fangen eigentlich erst hinter der Welle an: Drei Reihen Pflastersteine, die – näher als man denkt – als Strömungsbrecher unter der Wasseroberfläche liegen. Und weil die Frage immer wieder auftaucht: Nein, man kann die Steine nicht entfernen. Die Steine reduzieren die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in Bodennähe und sind damit ursächlich für das Entstehen der Welle. Die schärfste Ecken wurden schon vor 30 Jahren von einem Steinmetzmeister rundgeklopft.
So wird der Eisbach immer das ein wenig kitzlige Reefbreak Gefühl haben. Mal bucklig blubbernd, mal superglatt, mal mit viel Wasser oder mit wenig, mal flach oder steil.
Das richtige Surfboard für den Eisbach
All das, sowie eine generelle Asymmetrie der Welle, machen die optimale Brettauswahl schwierig. Was soll das eigentlich bedeuten, das optimale Brett? Eines Vorweg: DAS optimale Brett gibt es natürlich nicht. Denn am Bach kann man fast alles surfen, mehr oder weniger gut.
Im Laufe der Jahre wurden, analog zum Surfen am Meer, alle Nischen besetzt: Das entsprechende Können vorausgesetzt, funktionieren Retro Shapes, Single Fins, Skimboards und seit neuestem auch Asymmetricals. Sogar ein Drop Knee Bodyboarder hat sich etabliert.
Gemeinsam haben alle diese Surfboard-Shapes, dass sie Spielzeuge für gute Surfer sind, wenn es nicht um Performance Surfing geht. Gleiches trifft auf fast alle Softboards zu. Obwohl sie bei fortgeschrittenen Anfängern sehr beliebt sind, sind sie meistens zu schwierig zu manövrieren und daher weniger geeignet, um einen wirklichen Lernfortschritt zuzulassen. Eine Ausnahme sind dabei speziell für das Riversurfen entwickelte ► Performance Softboards.
Was muss ein Brett also können, das sowohl dem Intermediatesurfer eine schnelle Lernkurve ermöglicht, aber auch dem guten Surfer vollstes Potenzial bietet? An erster Stelle steht hier eine auf den Eisbach angepasste Rockerline, die Bodenkurve des Surfboards. Zuviel Rocker macht das Brett zu langsam, bei zu wenig Rocker passt das Brett nicht in die Transition der Welle und wird zu schnell. Grundsätzlich ist eine flache Rockerline erwünscht. Bretter, die für das Meer gemacht sind, haben normalerweise zu viel Rocker.
Ein ähnliches Problem ist zu viel Volumen. Volumen spielt am Fluß eine eher untergeordnete Rolle, da man nicht in die Welle paddeln muss. Mehr als das Volumen zählt die Gleitfläche, gerade im Tailbereich. Ein gewisses Volumen an den richtigen Stellen kann für schwerere Surfer hilfreich sein, ist aber nicht entscheidend. Eine etwas breitere Nose ist generell nicht schlecht, da man am Eisbach etwas vorlastiger surft als am Meer. Auch gut für alle, die Tricks mit Rotationen machen wollen.
Die Länge und die Breite des Brettes sind eher geschmacksabhängig. Längen zwischen 5.0‘ und 5.6‘ sind die gängigen Längen für männliche Surfer, die Breiten variieren 18,5‘‘ und 21‘‘. Mädels surfen normal zwischen 4’10 und 5’4 mit Breiten zwischen 18” und 20”. Der eine Strich bei den Maßen steht übrigens für „Fuss“ (1 Fuss = 30,48 cm), die beiden Striche für „Inch“ (1 Inch = 2,54 cm). 12 Inch sind ein Fuss.
Das am einfachsten zu surfende Finnen-Setup ist ein Thruster Setup (3 Finnen) mit kleinerer Mittelfinne. Quad Setups (4 Finnen) mit zwei kleineren Rear-Finnen funktionieren auch, aber nicht in allen Bedingungen. Auch asymmetrische Quad/Twin Setup werden getestet, genauso wie Performance Twin Fins. Generell kann man sein Board viel über die Finnen tunen. Die Finnengröße ist normalerweise eine Größe kleiner als am Meer.
Auch das Tail ist eher eine Frage der Optik und des Fahrstils. Grundsätzlich kann man sagen, dass breitere Tails eher besser funktionieren, besonders schmale Tails bzw. Tailformen wie rounded Tails / Pintails eher schlechter.
Ein verbreiteter Fehler von vielen Surfboardbrands ist es, für den Eisbach einen Shape mit identischer Outline in verschieden Längen anzubieten. Macht auf den ersten Blick auch Sinn, da es ja Surfer auch in verschiedenen Größen und Gewichtsklassen gibt. Da die Eisbachwelle sich aber nicht mit dem Gewicht und Größe des Surfers skaliert, hat eine optimale Anpassung des Shapes an Größe und Gewicht immer Auswirkungen auf die Geometrie, da gerade in Bezug auf die Länge nicht mehr jedes Board in das Face der Welle passt. Wenn also ein leichterer / kleinerer Freund von euch einen bestimmten Shape fährt und sehr zufrieden damit ist, bedeutet das nicht, dass der Shape eine Nummer grösser / länger für euch genauso gut funktioniert und umgekehrt.
Die Buster Surfboards Riversurf Range
Wenn man sich nun die Buster Range anschaut, versteht man mit diesen Informationen vielleicht besser, warum wir so viele verschiedene Riversurfboard Shapes anbieten, Custom Shapes noch gar nicht mitgerechnet. Um für jedes Körpergewicht, Fahrkönnen und jeden Geschmack den perfekten Shape anzubieten, braucht es eine große Auswahl an Brettern.
Auf unserer Pool & Riversurfboards-Übersichtsseite kannst du dir den Einsatzbereich von jedem Surfboard anzeigen lassen indem du auf den Range Link des Surfboards gehst. Der Eisbach in München fällt hierbei in die Klasse “powerful wave”. Mit dieser Info kannst du an Hand deines Gewichts schauen, welches Surfboard zu dir passt. Wenn mehrere Surfboards zu deinem Gewicht passen, kannst du in der Detailansicht lesen, für welchen Riding Style dieser Surfboard Shape am besten passt. Grundsätzlich gelten die Empfehlungen immer für fortgeschrittene bis sehr gute Surfer.
Zur Riversurfboard Übersichtsseite
Zum Riverboard Guide
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Buster Surfboards Technologie
Die Pool & Riversurfboards von Buster Surfboards in der Classic Bauweise sind mit der Super Rails Technologie ausgestattet und damit bei Kollisionen mit der Wand stabiler als normale Surfboards.
Alle Pool & Riversurfboards von Buster Surfboards sind außerdem mit speziellen SANE Finplugs (FCS I System) ausgestattet. Die Plugs werden extra fest einlaminiert und haben eine besonders lange Base, damit Beschädigungen an den Finnenplugs minimiert werden.
Ebenfalls eine stabile Alternative: einige unserer Pool & Riversurfboard Shapes bieten wir auch in TVC Bamboo Wood Bauweise in einer limitierten Edition an.
Neu bei Buster Surfboards sind auch Premium Performance Softboards. Sie bieten am Eisbach maximal mögliche Softboard-Performance und bestmögliche Haltbarkeit. Mit dieser Boardlinie erheben wir den Anspruch die am besten performenden Softboards für Rapid, Pool & Riversurfen auf dem Markt anzubieten. ► Performance Softboards


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